#BLOODSWEATANDDATA – Die neue Polar Vantage Serie

von 13. September 2018Ausrüstungs-News, Gadgets News

Da ist sie nun, die Uhr, auf die wir alle seit Wochen gewartet haben. Die neue Polar Vantage. Die Gerüchteküche brodelte die vergangenen Wochen. Die sozialen Netzwerke waren voll mit Mutmaßungen, Hoffnungen und Wünschen.

Seit heute kann man die beiden neuen Uhren in der Hand halten, bzw. sich ums Handgelenk binden. Schön sehen sie aus, die Polar Vantage M und die Polar Vantage V. Die Designer haben eine richtig schicke Uhr entwickelt. Entgegen der bisherigen Uhren von Polar sind die Vantages rund. Das lässt die Uhren um einiges filigraner wirken.

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Mike Kleist führt in die Veranstaltung ein

Als erstes fällt bei der Vantage M auf, dass man das Armband wechseln kann und auch jederzeit gegen ein Leder- oder Metallband ändern kann.  Zudem sind beide Uhren extrem leicht und obwohl das Display genauso groß, wie von den Garmin Fenix-Uhren ist, so sieht sie recht zierlich am Arm aus.

Doch was stecht in den Uhren? – Wirkliche Neuerungen oder doch nur aufgewärmte Sachen?

Polar-Vatange-Vorstellung

Die Uhren sind richtige Trainingspartner oder soll ich lieber schreiben Trainer? Auf der Unterseite der Uhr zeigt sich, was Polar seit Jahren bestens kann – Herzfrequenzmessung. Ab sofort wird der Brustgurt nahezu unnötig, denn die neun LEDs an der Unterseite der Uhr messen die Herzfrequenz in verschiedenen Tiefen der Haut und das sehr zuverlässig. Zudem ist die Messung nun auch im Wasser möglich, wie Sebastian Kienle, der mehrfache Hawaii-Gewinner beschreibt. Zudem gibt es noch 4 Sensoren, die weitere Werte erheben. Was Apple gestern mit ihrer neuen Apple Watch vorgestellt haben, haben die Finnen auch in Ihrer Uhr.

Watt-Messung beim Laufen

All diese Sensoren und LEDs ermöglichen nun Polar eine ganz neue Messgröße im Lauf einzuführen. Die Watt-Messung. Bisher war das nur auf dem Rad möglich, doch durch die verschiedenen Bewegungsebenen, die Die Uhr aufzeichnet, kann nun auch der Kraftaufwand beim Laufen gemessen werden. Das Ergebnis sind individuelle Werte, die wie Dr. Hottenrott betont, es nun ermöglichen den Laufstil anhand dieser Werte zu optimieren. Denn die Kraft ist sofort messbar, wohingegen der Puls immer erst mit Verzögerung die Belastung anzeigt.
Wir sind gespannt, wie sich die Werte in der Praxis interpretieren lassen und welche Erkenntnisse daraus gewonnen werden.

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macht sich gut am Arm, die neue Polar Vantage V

Laufzeitmonster

Die beiden Uhren sind auch absolut Ultra-tauglich. So schafft es die Polar Vantage M auf 30 Stunden inkl. GPS-Messung. Ihr großer Bruder, die Vantage V kommt sogar auf 40 Stunden. Da kommt man sogar beim UTMB als langsamer Läufer fast ins Ziel. Zudem verfügt die Uhr neben GPS auch über GLONASS. Mehr als 130 Sportprogramme lassen sich auf der Uhr installieren und personalisieren lässt sich die Uhr ebenfalls. Beide Varianten gibt es in schwarz und weiß, die M kommt zusätzlich in rot, die V in orange.

Preise

Die Preise sind für die Leistungen moderat. So bekommt man die Polar Vantage M für 279,95 €. Die Polar Vantage V kostet 499,95 €.

Wir durften bereits am Vorabend in Berlin die Uhren in Augenschein nehmen und freuen uns schon auf die ersten ausführlichen Tests.

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