37.5™ Technology – was ist das?

Ein neuer Hype oder die Zukunft für Sportkleidung. Wir haben dazu die neue Speed Hybrid Jacket von Asics getestet. Doch was genau ist diese 37.5 Technology?

Die  Idee dahinter ist recht einfach erklärt. Durch spezielle Schichten innerhalb der Jacke soll der Körper bei seiner Temperaraturregulierung optimal unterstützt werden und somit die Leistungsfähigkeit steigern. Noch einfacher ausgedrückt, der Körper überhitzt nicht und wird auch bei Kälte nicht unterkühlt. Dazu ist der Feuchtigkeitsspeicher, bzw. Abtransport einer der entscheidenden Faktoren. Die 37.5 stehen für die optimale Körpertemperatur von 37,5° C. Genau bei dieser Temperatur liegt die perfekte Leistungsfähigkeit unseres Körpers. Bei über- oder unterschreiten dieser Temperatur ist das Wohlbefinden nicht mehr vorhanden. Die 37.5 Technology unterstütz hier den Körper aktiv.

Laufjacke mit Styleeffekt

Im ersten Moment wirkt die Speed Hybrid Jacket nicht gerade wie eine Laufjacke. Sie fühlt sich an wie eine Softshell-Jacke, ist jedoch viel leichter und vorne sieht sie fast aus wie eine Daunensteppjacke. Doch die Fasern, die sich unter der Front verbergen haben es in sich. Hier ist die 37.5 Technology verbaut und schützt den Körper vor Nässe und regelt den Temperaturausgleich. Bei Regen dringt nichts in die Jacke ein und das Material ist auch schnell wieder getrocknet.

Hinten und an den Armen ist der Stoff sehr elastisch und sorgt zudem für einen perfekten Schweissabtransport. Überraschenderweise sind die Arme bei der Jacke sehr lang gehalten und auch eine zusätzliche Lippe legt sich angenehm über den Handrücken. Leider fehlt eine Fingerlasche, die die Hände vor den Auskühlen schützen.

Apropos Auskühlen – Für die Temperaturwechsel ist die Jacke nicht nur Materialtechnisch gut vorbereitet, sie bietet mit ihren Taschen auch Platz für Mütze, Schlauchtuch, Handschuhe und Smartphone. Selbst einen kleinen iPod kann man in der Innentasche verstauen. Außen können die großen Taschen mit einem gut gängigen Reißverschluss verschlossen werden, damit beim wilden Downhill nichts verloren geht.

Der Kragen ist innen mit einem flauschigen Material versehen, so ist der Hals bei kaltem Wind angenehm geschützt. Am Reißverschluss und an der Rückseite gibt es eigearbeitete Reflextorlinien, damit man bei Dunkelheit gut erkannt werden kann. Eine Kapuze vermisst man leider an der Jacke, was jedoch nicht so schlimm ist.

Die Asics Speed Hybrid Jacket gibt es sowohl für Frauen als auch für Männer und ist ein toller Begleiter für die Läufe in der kalten Jahreszeit.

Fazit

Die Jacke hat einen echten Wohlfühlfaktor. Sie lag erst einige Wochen im Regal, da der Winter mal wieder auf sich warten lies. Doch ab 5 Grad ist es das ideale Kleidungsstück. Optimal kombiniert man die Jacke mit weiteren 37.5 Kleidungsstücken, um die Funktion optimal auszunutzen.  Sie hält wunderbar warm – ohne dass der Schweiß bei längeren Läufen unterhalb des Materials hängen bleibt. Zudem trocknet sie schnell. Selbst bei schnellen Läufen funktioniert der Schweissabtransport sehr gut.

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Funktionsweise der 37.5™ Technologie:

Die wegweisende Technologie basiert auf Aktiv-Partikeln natürlichen Ursprungs, die beispielsweise in synthetische Fasern eingearbeitet oder auf Laminate gedruckt werden können. Dadurch ist es möglich nicht nur Stoffe und Fasern mit der Technologie auszustatten, sondern auch Beschichtungen und Isolierungen. Produkte, die mit der 37.5™ Technologie ausgestattet wurden, arbeiten auf natürliche Weise mit dem thermoregulierenden System des Menschen zusammen. Auch im Ruhezustand gibt der Körper ständig Feuchtigkeit ab um seine Kerntemperatur auf einem idealen Level zu halten. Wenn der Körper zu Höchstleistung getrieben wird und dadurch überhitzt, ist eine Schweißabsonderung die Folge, welche sich ohne entsprechende Maßnamen in Bekleidung und Schuhen absetzt und ein feuchtes, unangenehmes Mikroklima schafft. 37.5™-Partikel wirken dem entgegen, indem die Oberfläche des Stoffes vergrößert wird und Schweiß dadurch schneller abtransportiert werden kann.

Photos: Rockntrail, Matthias Schwarze

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