The North Face Lavaredo Ultra Trail 2014

von 7. Juli 2014Italien, Reiseberichte

Am letzten Juni-Wochenende fand in Cortina d’Ampezzo die achte Auflage des The North Face Lavaredo Ultra Trails 2014 statt. Was soll ich sagen? Es war ein fantastischer Event. Fast perfektes Wetter, eine geniale Strecke, die von den Läufern alles abverlangte, eine perfekte Organisation und Fans überall an der Strecke, die dich gerade in den harten Momenten immer wieder pushen konnten.

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Zur Einstimmung mit den Topläufern

Als ich am Donnerstag den Dolomitenort Cortina d’Ampezzo erreichte, war das Wetter fantastisch. Strahlender Sonnenschein, Temperaturen um die 25 Grad und alles schien auf ein perfektes Laufwochenende hinauszulaufen. Ich hatte noch etwas Zeit und konnte mich so schon registrieren und meine Startnummer abholen. Ist ja nicht gerade gewöhnlich, als Journalist, anstatt neben der Strecke auf der Strecke das Geschehen zu verfolgen. Gleich am Eingang zur Anmeldung traf ich auch schon die ersten bekannten Gesichter. Carsten Rothe, der in der vergangenen Woche noch beim ZUT unterwegs war, hatte sich auch gleich seine Startnummer geholt. Auch er hatte aufgrund der der schlechten Wetterbedingungen vom vergangenen Jahr noch eine Rechnung mit dem The North Face Lavaredo Ultra Trail offen. Auch andere bekannte Gesichter waren schon da und so wurde ein Trailevent wieder einmal zum Familientreffen – schön.

Ehe ich aber zum gemütlichen Teil übergehen konnte, stand noch ein gemeinsamer Lauf mit den The North Face Athleten auf dem Programm. Wie bereits im vergangenen Jahr, wurde die Gruppe von erfahrenen Guides aus Cortina begleitet. Vor dem Start traf ich noch Mike Foote, der es heute vorzog anstatt mit uns zu laufen, lieber mit Rory Bosio Spass zu machen. Die beiden waren richtig gut drauf und Rory schwärmte mir auch gleich von dem tollen Essen und den ganzen Leckereien vor, die es hier so gibt, mal ganz davon abgesehen wie atemberaubend die Trails hier sind. Auf meine Frage, ob sie sich den Chancen auf den Sieg ausrechnen, meinten sie beide, dass das Feld dieses Jahr sehr stark besetzt ist und man erst mal ankommen müsse, ehe man über das Gewinnen nachdenken könne – wahre Worte.

Anstatt mit den beiden, machte ich mich dann mit Iain Don-Wauchope aus Südafrika auf die kleine Trailrunde. Iain war gut drauf, bestens vorbereitet für den Lauf und auch schon sehr gespannt, was ihn denn so am nächsten Tag erwartete. Die Gruppe zog sich schnell auseinander, denn es wurde ein schnelles Tempo angeschlagen, als es aus Cortina d’Ampezzo hinausging. Bevor wir die letzten drei Kilometer des The North Face Lavaredo Ultra Trails laufen konnten mussten wir noch eine kurze Steigung bezwingen, danach waren die Wege aber breit und schlängelten sich angenehm wieder hinunter ins Tal.

Ein toller Lauf, danke Iain, für die Begleitung, leider musste er an Position zwei liegend am folgenden Tag aufgeben.

Raceday – oder wie verbringe ich einen Tag, wenn der Start erst kurz vor Mitternacht ist

Cortina d’Ampezzo ist ja mehr bekannt für den Wintersport und so ist es auch nicht verwunderlich, dass das gesamte Dorf auf Skifahren ausgerichtet ist. Überall hängen Fotos und Bilder von Wintersportlern, den Olympischen Spielen von 1956. So langsam aber entwickelt sich die Region auch zu einem Sommerdomizil. Es hat lange gedauert, bis man merkte, dass es sich lohnt auch im Sommer auf den Tourismus zu setzen, schließlich soll die vorhandene Infrastruktur das ganze Jahr genutzt werden. Der Tag startet sehr entpannt mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach schlendere ich durch die Straßen und genieße das italienische Leben am Fuße von Lavaredo, 5 Torri und Toffane. Ganz anders als auf der nördlichen Seite nämlich gehört man hier zu Venetien und spricht daher auch eher selten deutsch. Auch das Essen ist in Cortina schon mehr der italienischen Küche angepasst. Genau das Richtige für den Tag des Rennens. Einen Kaffee da und ein Scaloppine dort, dazwischen hinlegen, ausruhen und noch mal essen.

Lecker Pasta

Bei der Pastaparty könnten sich einige Veranstalter eine Scheibe abschneiden. Da wird im Hintergrund eine frische Ragu-Sauce zubereitet, frische Kräuter geschnitten und gekocht, was das Zeug hält. Fantastisch. Muss ich wirklich nachher laufen oder kann ich mir noch einen dritten Teller genehmigen. Ich gehe lieber ins Hotel, checke noch einmal meine Sachen und versuche noch einmal zwei Stunden zu schlafen.

Um 21:30 Uhr kann ich nicht mehr liegen bleiben. Also raus aus dem Bett und rein in die Laufklamotten. Noch einmal die Ausrüstung checken, ob alles passt. Akkus  für die Stirnlampe sind geladen. Telefon und Geld ist verstaut, ebenso ausreichend Easyway Sport Shots, die mich zwischen den Verpflegungsstellen gut versorgen sollen, eingepackt. Ich ziehe es vor mit kurzer Hose und einem Shirt zu starten. Keine Jacke, dafür Armlinge. Vermutlich wird mir schnell warm und so komme ich gut durch die Nacht.

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Die Anspannung steigt

Auf dem Weg zum Start glaube ich das ganze Dorf ist auf den Beinen. Menschenmassen zwängen sich durch die Gassen hinunter ins Zentrum, wo vor der Kirche der Start und auch das Ziel des The North Face Lavaredo Ultra Trail 2014 ist. Der Platz ist in sanftes Licht getaucht und je näher man an den Start kommt, umso enger werden die Wege. Ich tauche ein in den Startbereich und treffe zwei deutsche Starter. Jörg und Martin freuen sich mindestens so sehr auf das Rennen wie ich. Wir scherzen noch, unterhalten uns über die geplante Zielzeit, damit die Zeit etwas vergeht. Fotos werden geschossen, die Lieben auf der anderen Seite der Absperrung versuchen einem die Anspannung etwas zu nehmen.

Ich entdecke Petra und Lars, die im vergangenen Jahr auch schon hier waren und wieder beim Cortina Trail, der kleinen Ausgabe des Lavaredo Ultra Trails, am nächsten Morgen teilnehmen. Schön ein paar bekannte Gesichter zu treffen. Dann sind es noch zehn Sekunden bis zum Start.

Gänsehaut pur – Cortina, ich liebe Dich

Es geht hinaus in die Nacht. Vermutlich sind alle 6.000 Einwohner von Cortina, alle Begleiter der Läufer und die Starter des am nächsten Tag stattfindenden etwas kürzeren Cortina Trail am Wegesrand. Das Spalier erstreckt sich fast bis an den Ortsausgang. Die Läufer werden regelrecht aus Cortina hinausgetragen. Emotionen pur. Jetzt enden auch die Straßenlaternen, die Läufer machen ihre Stirnlampen am und die Menge läuft den ersten Anstieg nach oben. Nun beginnt der Lauf.

Die Temperaturen sind angenehm und schnell ist man auf Betriebstemperatur. Es geht recht gut voran. Immer wieder Zuschauer am Wegesrand, selbst mitten in der Nacht lassen es sich die Italiener nicht nehmen dem Treiben beizuwohnen. Der Anstieg ist moderat und breit, in keinem Abschnitt des Rennens gibt es irgendwo einen Stau. Irgendwann sind zwar dann die Wege schmal, dafür hat sich das Feld aber weit genug auseinander gezogen.

Nach 16 Kilometern kommt die erste Station in Ospidale. Der Tisch ist reich gedeckt und alle Läufer stärken sich für den zweiten Anstieg. Noch sind alle fit und gut gelaunt. Die Nacht macht keinem zu schaffen. Wir laufen weiter und es geht nach einem kurzen Bergab Stück hinauf zum Son Forca. Wir überqueren zum ersten Mal in diesem Rennen die 2.000 Meter-Marke. Schneefelder an Rande der Strecke sorgen für eine kurze Abkühlung. Nach dem Gipfel geht es in einem Wilden Downhill durch die Nacht bis zur Station Federavecchia.

Überall stehen Zuschauer, es ist bereits halb vier am morgen, die uns anfeuern und immer wieder bravi, bravi rufen. Das motiviert! Jetzt wird der Weg zum Singletrail. Fluffig geht es dahin. Immer wieder auf und ab auf dem Trail und wir laufen dem Sonnenaufgang entgegen. Bei Misurina können wir zum ersten mal die Bergriesen der Dolomiten direkt betrachten 5-Torri und Lavaredo bauen sich direkt vor uns auf, jetzt beginnt der harte Aufstieg zum Lavaredo.

Lavaredo Ultratrail 2014 from storyteller-labs on Vimeo.

Ersten Sonnenstrahlen am Lavaredo

Wir folgen einer Bergstrasse, jedoch nicht darauf, sonder auf dem Trail direkt daneben geht es aufwärts. Würden wir die Straße laufen, wäre es vermutlich einfacher, da die Serpentinen nicht so direkt verlaufen wie der Trail, dafür aber länger. Es hat sich inzwischen eine kleine Gruppe gebildet, von vielleicht 20 Läufern die sich gemeinsam hinaufschleppen. Bei Kilometer 45 kann man das Refugio Auronzo schon sehen. Leider kommt es nicht näher. Immer wieder geht es im Zick-Zack-Kurs nach oben. Die Sonne heizt zusätzlich. Inzwischen brennen die Oberschenkel und Waden. Doch das Zwischenziel ist nicht mehr weit. Oben erfahre ich, dass wir bereits vier Stunden vor dem Cut-off sind. Wenn es so weitergeht komme ich mit einer super Zeit ins Ziel. Wir stärken uns mit einer Suppe und Tee, ehe es um den Lavaredo, der auf der Südtiroler Seite Drei Zinnen heisst, wieder hinunter ins Tal geht Richtung Toblach geht.

Meterhohe Schneewände türmen sich neben uns auf. Im Hintergrund die imposante Kulisse der Drei Zinnen. Der Trail ist schotterig und immer wieder durch Stufen unterbrochen. Dann passiert es bei Kilometer 52. Einmal kurz unaufmerksam und schon liege ich da. Hand aufgeschlagen, aber sonst nix passiert. Zum Glück geht es bergab und ich brauche in der nächsten Zeit auch keine Stöcke. Also locker weiterlaufen.

Es folgen knapp 15 Kilometer flaches Gelände. Alle geben hier Gas. Meine Kilometerzeiten pendeln zwischen 5:20 und 6 Minuten. Es läuft gerade sehr gut. bei Kilometer 66 habe ich bereits mehr als sechs Stunden Vorsprung auf den Cut-off. Die 22 Stunden sind mehr als möglich, aber es folgt ja noch der Schlussabschnitt und der hat es in sich.

Durch Flüsse und über Berge

Es folgt der inzwischen dritte Aufstieg auf über 2.000 Meter. Meine Beine laufen wie von selbst. Bin ich schon im Runners High? Als wir bei Kilometer 76 an die Station Malta Ra Stua kommen, hab ich mir doch tatsächlich Blasen gelaufen am linken Fuss und dazu noch die Arme aufgerieben. Das tut weh beim laufen. Aber egal. Es wird mich schon noch den anstehenden Marathon durchstehen lassen. Es ist bereits 12Uhr, Der Führenden und spätere Sieger Anton “Tony” Krupicka war bereits um 6 Uhr morgens hier.

Jetzt beginnt das Rennen. Es geht noch einmal bergab ehe uns der lange Aufstieg zum Col de Bos erwartet. Die Wege sind zwar steil aber noch immer recht breit. Das ändert sich, nachdem wir einen Gebirgsbach überqueren. Auf Singletrails geht es weiter. Wasserfälle, die schroffen Felsen der Dolomiten und Schneefelder zeichnen unseren Weg. Das Wasser ist so klar, dass ich meine Flaschen hier noch einmal auffülle.

Auf einer kleinen Ebene gibt es dann keinen wirklichen Trail mehr. Wir folgen lediglich den Wegfähnchen. Es geht drei mal durch einen Fluss. Knietief waden wir durch die Fluten. Einige Läufer ziehen bei der ersten Querung noch die Schuhe aus. Später suchen alle nur den direkten Weg. Und weiter geht es nach oben. An der Malta Travenanzas gibt es noch einmal Tee und Wasser. Es ist unglaublich wie engagiert die Leute hier alle mithelfen. Viele stehen einfach nur am Streckenrand und haben selbst Getränke eingekauft, die sie den Läufern reichen. Es ist schon echt beeindruckend, wie sich die Region hier selbstlos an dem Event beteiligt. Selbst oben am Col de Bos steht ein Zelt der Carabinieri und ein Polizist gibt allen Läufern was zu trinken aus. Hier ist das Wetter inzwischen ungemütlich. Es ist kalt, wir laufen über Schnee und es regnet. Ich habe inzwischen auch eine lange Hose an, damit ich nicht auskühle.

Der Downhill ist auf der Karte sehr lange, leider habe ich den zwischenzeitlichen Anstieg nicht gesehen, aber egal. Es sind nur noch 26 Kilometer als ich gegen 17Uhr das Refugio Col Galiläa erreiche. Ich habe etwas Zeit eingebüßt. die Blasen lassen mich nun nicht mehr so schnell laufen. Ich ziehe es vor die Blasen aufzuschneiden und die aufgescheuerten Stellen abzukleben, ehe ich mich wieder aufmache. Es geht weiter zum Passo Giau. Die letzten Anstiege gehen besser als die Downhills. Ich bin nun seit fast 100 Kilometern unterwegs. Es warten aber noch einmal 20 Kilometer auf mich. leider sind das mit die härtesten, die ich bislang gelaufen bin.

Cortina ich komme

Ich komme an die letzte große Verpflegung. Noch einmal ein Brot und etwas trinken. Es ist inzwischen richtig ungemütlich vom Wetter. Gerade einmal 7 Grad. Ich versuche schnell weiter zu kommen. Die Nacht kommt als ich den letzten Berg bezwinge. Nun ist auch noch einmal Technik angesagt, denn die Trails werden gegen Ende des Laufs anspruchsvoll, oder liegt das evtl. an der Erschöpfung?

Bei Kilometer 110 ist es inzwischen Stockdunkel. Meine Lampe leitet mir den Weg. Noch einmal wunderschöne Trails. Genial coupiert schlängelt sich das Gelände hinunter nach Cortina d’Ampezzo. Ich kann schon die Lichter und den beleuchteten Kirchturm sehen. Neun Kilometer, das sollte zu schaffen sein.

Leider ist der Trail dann doch nicht so leicht wie er anfangs schien. Plötzlich wird er steil, steinig und rutschig. Wurzel quellen aus dem Boden und bremsen die Läufer brutal ein. Ich behaupte, das ist der anspruchsvollste Abschnitt des Rennens. Ich muss alle Kräfte zusammen nehmen und mich richtig konzentrieren, damit ich nicht stürze. Nach gut zwei Kilometern ist der Spuk vorbei und der Weg geht wieder normal weiter. Noch knapp sechs Kilometer trennen die Läufer vor der Ziellinie. Nochmal laufen lassen und die letzten Meter genießen. Der Wald spuckt uns oberhalb von Cortina aus. Es geht langsam nach unten. Nach dem Kreisverkehr noch ein kleiner Anstieg und wir sind in der Einkaufsstraße. Es ist inzwischen nach zwölf Uhr. Noch immer sind viele Leute an der Strecke und tragen die Läufer auf den letzten Metern ins Ziel. Zwölf Stunden vorher überquerte Anton “Tony” Krupicka die Ziellinie. Ich bin nun auch hier. erhalte meine Finisher-Weste und mache mich dann direkt auf ins Hotel.

Geschafft. 119 Kilometer. Viele sagen mir, dass der Lavaredo einer der härtesten Rennen ist. Selbst eine Woche später kann ich das noch unterschreiben. So nach und nach mischt sich Stolz unter die Erschöpfung.

 

Sauna am Lagazoi

Am nächsten Morgen kommen ich gut aus dem Bett. Das Frühstück ist wieder ausgiebig. Ich muss mich aber beeilen, schließlich habe ich noch ein kleines Highlight für heute geplant. Ich fahre zum Lagazuoi und im dortigen Refugio Lagazoi ein paar Saunagänge auf 2.700 Meter höhe zur Regeneration zu absolvieren. Vor genau 100 Jahren fand hier am Lagazuoi ein Krieg statt, der unmenschlicher nicht sein konnte. Ausgesetzt in den Bergen bekämpften sich Österreicher und Italiener. Viele der Soldaten verloren ihr Leben aufgrund der Witterung. Ernst Gossner hat im vergangenen Jahr an den Originalschauplätzen den Film „Der stille Berg“ gedreht. Wenn man die Verteidigungsstellungen heute noch sieht, kann man die Strapazen der Soldaten gut nachvollziehen.

Leider hüllen sich die Berge in Nebel und auch Regen kommt dazu. Doch das ist mir egal ist sitze in “meiner” kleinen runden Sauna direkt am Berghang und betrachte bei 80 Grad das kühle treiben draußen. Die Sauna sieht aus wie ein Dampfkessel, der vor der Berghütte steht. Ein absolutes Highlight. Das nächste Mal möchte ich das gerne bei tollem Wetter machen, damit ich mich dann auf den Bänken um die Sauna herum, zwischen den einzelnen Gängen, entspannen kann. Blöd, dass man nach jedem Saunagang direkt durch das fiese Wetter muss. Aber so spart man sich das Wechselduschen.

Gut gelaunt gehe ich danach in die Hütte um meinen Kalorienhaushalt wieder aufzufüllen, der beim Rennen anständig in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ich liebe die Berge und das Essen. Noch mehr Italien. Und italienische Berge und italienisches Essen sind das Paradies. Ein paar Läufer treffe ich dann auch noch im Refugio. Wir sprechen über das Rennen und freuen uns alle, dass wir, egal ob Cortina Trail oder Lavaredo Ultra Trail, gefinished haben.

Durch die Regenfront geht es zurück nach Deutschland. Im Gepäck ganz viel Motivation, Stolz und Vorfreude aus die nächsten Events. Wenn ich aber ehrlich bin, in Cortina hab ich mal wieder mein Herz verloren!

Bilder: (c) LUT, Rock’n Trail 

Lavaredo Ultratrail

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