E-MTB-Mekka Osttirol
Mit elektrischem Rückenwind ab auf den Berg
Das E-Mountainbike ist ein Wunderding! Denn es erweitert den „Bewegungsspielraum Berge“ enorm. In Osttirol freuen sich E-MTBler nicht nur über mehr als 500 Kilometer offizieller Strecken, sondern auch über zwei spannende Spielarten: E-Bike & Hike sowie E-Bike & Climb. Das Elektrorad dient hier als Zubringer zur Hütte, weiter geht es dann per Pedes bzw. mit Seil und Kletterausrüstung auf einen der unzähligen Aussichtsgipfel Osttirols.
Osttirol ist seit Jahrmillionen Dreitausenderland. Nicht weniger als 266 Gipfel mit der magischen Drei vor den drei Nullen zählt man in Tirols südöstlichem Dachgeschoss. Und neuerdings ist Osttirol auch Elektroland. Schließlich hat das „Bergtirol“ traditionell ein starkes Bewusstsein in Sachen Natur, Klima und Outdoor-Sport. Da passt der Megatrend E-Mountainbike wie der Deckel auf den Topf! Osttirols Geografie, Topografie und Infrastruktur sind prädestiniert für das E-Bike: Die Bergwelt ist außergewöhnlich unberührt, die Täler lang und am Ende gerne steil, die Routenvielfalt unendlich. Die Hütten sind meist mit breiten Wegen erschlossen und bieten oft die Möglichkeit, den Akku aufzuladen. Auch innerhalb des Nationalparks Hohe Tauern. Aber Obacht: In Osttirol fährt man nicht mal schnell so auf den Berg! Man muss die eigenen Fähigkeiten richtig einschätzen und die dazu passende Tour wählen. Aber kein Problem bei der Auswahl. Einmalig: diese Stille! Osttirol ist weit entfernt vom Massentourismus. Hier hat man garantiert seine Seelenruhe. Und nicht zuletzt: Die Gipfel sind aussichtsreicher als in jedem Kino. In Osttirol lässt man nämlich das E-Bike einfach an der Hütte stehen und steigt noch zu Fuß weiter zum Gipfel. Stichwort E-Bike & Hike und E-Bike & Climb.
Die Kombination macht’s! E-Bike & Hike in Osttirol
Das E-Bike eröffnet ungeahnte neue Möglichkeiten und Perspektiven, weil es den sehr langen Talfahrten und höhenmeterreichen Anstiegen den Schrecken nimmt. Aber irgendwann, spätestens auf der Hütte, ist Schluss mit E-Biken. Dann sperrt man das Bergradl einfach ab und wandert hoch zum Gipfel. Eine echte Insider-Tour führt vom Debanttal auf den südlichsten Gipfel des Nationalpark Hohe Tauerns, der Strasskopf (2.401 m). Endstation fürs E-Bike: die Roaner Alm (1.903 m). Dort startet die eindrucksvolle Rundwanderung durch die Schobergruppe. Mäßig steile Wege führen hinauf zu den drei Highlights dieser Tour: der Strasskopf (2.401 m), die Großbodenscharte (2.520 m) und der Schwarzkofelsee (2.435 m).
Erst die Entspannung, dann die Spannung: E-Bike & Climb in Osttirol
Wer es im wahrsten Wortsinn auf die Spitze treiben möchte, der nutzt das E-Mountainbike als Zubringer zum alpinen Klettern. Wie etwa im Virgental: Von Prägraten am Großvenediger dringt man in herrlicher Elektrofahrt tief in den Nationalpark Hohe Tauern ein. Zuerst saust man mit eingebautem Rückenwind zur Johannishütte (2.121 m), parkt dort das E-Bike und macht sich zu Fuß auf Richtung Türmljoch (2.790 m). Dort wartet ein rund 40-minütiger Aufstieg durch den Klettersteig auf das Türml (2.845 m) auf erfahrene Kletterer. Oben angekommen belohnt die atemberaubende Aussicht auf die Eisriesen des Maurertals und das weißglänzende Gletscherdach des Großvenedigers.
Übrigens: die einheimischen Bergführer bieten auch geführte E-Bike & Climb Touren an!
Mit gutem Gewissen in die Ferien: Öko-Anreise mit der Bahn und E-Event 2021
Wer seinen ökologischen Fußabdruck im Urlaub noch weiter reduzieren will, der lässt das Auto in diesem Sommer direkt daheim, reist mit der Bahn nach Lienz an und steigt dort in ein Miet-E-Auto. Apropos E: Wer gemeinsam mit gutem E-Gewissen – und doppelt Spaß – Osttirol erleben möchte, sollte sich das E-Mobilitäts-Event vom 16. bis 19. September 2021 in Lienz/Matrei dick im Terminkalender anstreichen. Mit diesem CO2 neutralen Event zeigt Osttirol, wie konsequent man das Thema Nachhaltigkeit umsetzen kann. Drei Übernachtungen mit HP, drei Vorträge/Kamingespräche, zwei geführte E-Bike-Touren, eine Ausfahrt mit dem E-Car usw. kosten ab 370 Euro im ***Hotel bzw. 490 Euro im ****Hotel. Das Auto bleibt am besten daheim. Denn dank der Gästekarte kann man alle Busse in Osttirol kostenlos nutzen.
Photocredit: © Osttirol Tourismus