Müll gehört nicht auf die Wiese
Ihr sagt, Ihr liebt die Natur, dann verhaltet Euch auch so
Da dachte ich, das Thema ist endlich durch und verstanden. Bei einem Lauf in der Natur, egal ob Wanderevent, Landschaftslauf, Crosslauf oder Trail-Event sollte es selbstverständlich sein, dass jeder Läufer für seinen Müll selbst verantwortlich ist.
Aber immer wieder kocht es hoch. Ob es an der steigenden Zahl der Straßenläufer liegt, die sich in die Natur wagen, an der Ignoranz der Läufer allgemein oder liegt es doch an den Veranstaltern.
Fangen wir mal mit den Straßenläufern an. Wer im Mittelfeld bei einen Straßenmarathon unterwegs ist, kennt das Bild. Vor allem an den Verpflegungsstationen wühlt man sich, je später man kommt, durch Berge von leeren Gestüten, Plastikbechern und Obstabfällen. Man kommt sich vor, als würde die Strecke alle fünf Kilometer über die örtliche Mülldeponie führen. Allein beim Berlin Marathon werden hier mehr als eine Million Plastikbecher verbraucht. Davon landen während des Laufs mindestens die Hälfte einfach auf dem Boden. Klar, die Kehrmaschine, kann die schnell wieder wegräumen, die Läufer die aber da rüber laufen müssen finden weder den Anblick, noch die Laufeigenschaften des neuen Untergrunds besonders prickelnd.
Oft wird diese Unart dann einfach auf alle Läufe, an denen die Straßenläufer teilnehmen übernommen und die Becher und Gels unachtsam ins Gelände geworfen. Die Krönung ist dann, wenn die Becher neben oder 20 Meter hinter die dafür vorgesehenen Behälter in der Wiese landen. Ich würde das als Umweltverschmutzung bezeichnen, aber oft geht es mit der Ignoranz der Läufer einher, die sich darauf berufen, dass sie ja eine Startgebühr entrichtet haben und hier das Aufräumen enthalten ist.
Doch was ist mit den Veranstaltern?
In Italien gibt es bei Landschaftsläufen keine Plastikbecher. Jeder Läufer ist für seinen Becher selbst verantwortlich. Hat er keinen dabei, gibts halt nix zu trinken. Damit wird ein großer Teil des Mülls reduziert.
Hierzulande gibt es Veranstalter, die sogar die Gel-Packs mit der Startnummer versehen. Wer sein Gel wegwirft und wird erwischt, wird rigoros Disqualifiziert. Absolut richtiges Vorgehen. Denn wir, die die Natur lieben, sollten auch sorgfältig mit ihr umgehen.
Schluß mit dem Müll
Denkt einfach mal drüber nach, wie Ihr die Trails gerne haben wollt, oder warum manche Läufe, die Ihr so geliebt habt, plötzlich nicht mehr stattfinden. Umweltschutz fängt im Kleinen an und da kann jeder mitmachen!
Wir haben Euch mal ein paar Alternativen aufgelistet:
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