Transalpine Run 2014 – der sechste Tag
Nach dem Bergsprint hieß es heute Abschied nehmen aus Sand in Taufers. Es ging weiter nach St. Vigil. Wieder sollte es eine recht flache Etappe werden mit einem Schlussanstieg über den Kronplatz.
Start war wieder um 8Uhr. Sollte sich die Wetterlage tatsächlich bessern. Blau blitze durch die Wolken, als sich der Tross auf den Weg machte, doch bereits nach zwei Kilometern setzten der allseits beliebte Regen ein. Die Strecke verlief an der Ahr entlang hinaus aus Sand in Taufers. Ein Helikopter begleitete die Läufer. Heute sollte das anlaufen, dann aber doch einen Berg beinhalten. Anstatt die flache Variante Richtung Bruneck zu nehmen gab es eine kurzen Aufstieg über Unter Egelsbach ehe es über Asphalt weiter nach Gais ging. Die ersten Läufer hatten heute wieder mit Wespen zu kämpfen, die die Läufer attackierten. Zum Glück verlief alles recht glimpflich, sodass alle gestochenen nach kurzer Behandlung durch die Medical Crew weiter laufen konnten.
Nun wurde die Strecke richtig langweilig. Über eine flache Straße führte uns der Weg nach Bruneck, wo wir einmal quer durch den Ort zielstrebig auf den Anstieg zum Kronplatz zusteuerten. Endlich hatten uns auch die Wanderwege wieder. Noch eine kurze Verpflegung und schon gibt es geradewegs nach oben. 1.300 Höhenmeter gab es nun am Stück zu überwinden beim Aufstieg zum Kronplatz. Das Wetter wechselten von kurzen Regenschauern bis Sonnenschein. Als wir dann endlich oben am Gipfel ankamen zeigte sich auch die Sonne und so konnten wir den Downhill in vollen Zügen geniessen.
Kurz vor dem Ziel gab es dann noch einmal eine Verpflegung, ehe der nette Trail in eine fiese Asphaltautobahn überging. Die heute Strecke forderte weitere Opfer. Knieprobleme, Schienbeinkantensyndrom und Oberschenkelprobleme machten einigen Läufer so zu schaffen, dass sie den Lauf vorzeitig beenden mussten.
Das Dorf St. Vigil liegt wunderschön in einem Talkessel und so wurde der Zieleinlauf ein echter Genuss. Die Trailfamilie war wieder in der Zivilisation angekommen und genoss den Tag mit Getränken, Pizza und Reissalat direkt an der Ziellinie. Nach der Massage gab es heute mal keine Pastaparty, sondern vielmehr regionale Leckereien. Danke Juli für die tolle Abwechslung.
Morgen kommt noch einmal eine harte Etappe. Das große M wird gelaufen. Zwei Bergpässe, hoffentlich ohne Schnee, gilt es zu überqueren.