Transviamala im ungewohnten Format
Noch persönlicher, noch familiärer und noch erlebnisreicher
Ganz langsam kehrt wieder etwas Normalität zurück. Die Grenzen wurden wieder geöffnet. Restaurants und Cafés dürfen ebenso wieder besucht werden und die Laufstrecken Europas können endlich wieder erlaufen werden. Trotzdem bleibt vieles noch länger anders als gewohnt. Wegen der Corona-Krise finden der Transruinaulta und der Transviamala heuer nicht im gewohnten Rahmen statt. Auf einen Start verzichten müssen Laufbegeisterte gleichwohl nicht. Es gibt fünf kleinere Veranstaltungen.
„Eine angepasste Light-Version war für uns kein Thema. Dies würde unserer Philosophie in keiner Weise entsprechen. Zudem steht an den beiden Läufen bekanntlich nicht der Wettkampf gegen die Zeit im Vordergrund.“ OK-Chef Thomas Häusermann
40 Jahre Laufevent-Geschichte – dieses Jubiläum hätte die Uniùn da Sport Tumpriv am dritten Oktober-Wochenende gerne gebührend gefeiert. Die Corona-Krise bietet indes keinen passenden Rahmen, und so entschlossen sich die Organisatoren auf eine klassische Austragung des Transruinaulta und des Transviamala zu verzichten. „Eine angepasste Light-Version war für uns kein Thema“, sagt OK-Chef Thomas Häusermann. „Dies würde unserer Philosophie in keiner Weise entsprechen. Zudem steht an den beiden Läufen bekanntlich nicht der Wettkampf gegen die Zeit im Vordergrund.“
Viamala bei Tag und Nacht
Getreu dem Leitsatz „nach der Krise gemeinsam hochfahren und mit Freude nach vorne schauen“ entschied sich die Organisationscrew in Zusammenarbeit mit den involvierten Tourismusorganisationen und den Hauptsponsoren Raiffeisen sowie Migros für ein mehrteiliges und auf mehrere Monate verteiltes Laufabenteuer. Auf dem Programm stehen je zwei eigens kreierte Tages- und Nachtevents sowie ein bestehender Berglauf. Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 200 Läuferinnen und Läufer begrenzt.
Jede der fünf Veranstaltungen beinhaltet jene Komponenten, welche die Läuferinnen und Läufer aus dem In- und Ausland am Transruinaulta respektive Transviamala speziell schätzen: eine unvergleichliche Atmosphäre, eindrückliche Landschaften, spürbare Gastfreundschaft, von Bäuerinnen gebackene Kuchen und wertvolle Freundschaften. Damit aber nicht genug: „Wir wollen die Chance packen, die beiden Schluchten noch persönlicher, noch familiärer und noch erlebnisreicher erlebbar zu machen“, so Thomas Häusermann.
Zusätzliche Angebote – für die ganze Familie
Mit der Durchführung der fünf Anlässe nutzen die Organisatoren gleichzeitig die Möglichkeit, die Frequenzen in den involvierten Schweizer Regionen erhöhen. „Diesen Gegenden würden die Transruinaulta- und Transviamala-Teilnehmenden ansonsten mehrheitlich fernbleiben», ist Thomas Häusermann überzeugt. «Für noch mehr Erlebnis und Genuss» bieten er und seine Crew mit den Partnern zusätzliche Angebote an: Packages mit Übernachtungen zum Beispiel. Oder Seminare und Fachvorträge. Oder Tipps für Familienausflüge. Denn: «Selbst in einem Ausnahmejahr soll am Transruinaulta und am Transviamala das Gesamtpaket stimmen.“ (af)
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25. Juli – Transruinaulta
Die Originalstrecke einmal in zwei Distanzen (Rhäzüns–Ilanz/24 Kilometer, Versam Station–Ilanz/11,5 Kilometer) rückwärts erleben.
22. August – Safierberglauf
Versam Station–Tenner Chrüz (13,5 Kilometer/1450 Höhenmeter)
12. September – Transviamala
Die Originaldistanz in zwei Distanzen (Thusis–Andeer–Donat/19 Kilometer, Thusis–Donat/11,5 Kilometer) erleben.
3. Oktober – Transruinaulta
Die Originalstrecke einmal rückwärts bei Nacht erleben (Versam Station–Ilanz/11,5 Kilometer)
31. Oktober – Transviamala
Die Originalstrecke bei Nacht erleben (Thusis–Donat/11,5 Kilometer)
Viamala
Informationen und Anmeldung: www.transruinaulta und www.transviamala.ch
Photocredit: © Thomas Häusermann – Transruinaulta/Transviamala